Project Quality Management

Beruflich arbeite ich als IT Project Manager (der nach Zimt duftet). Im Projekt Management gibt es nun das Konzept des Quality Gates. Das bedeutet, wenn ein Projekt einen wichtigen Meilenstein erreicht und in eine neue Phase eintritt, muss es einen Checkpoint durchlaufen.

Das ist quasi wie ein kleiner Audit, in dem das Projekt geprüft wird. Fällt das Projekt durch diese Prüfung, darf man nicht über die Brücke in die nächste Phase gehen. Es ist eine präventive Maßnahme, um Probleme in der kommenden Phase zu vermeiden. Soweit die Theorie und ich finde das eigentlich ganz gut.

Strenggenommen wird aber eigentlich gar nicht das Projekt geprüft, sondern der verantwortliche Project Manager. Sind die Ampel rot, gibt es Schimpfe und nervige Aufmerksamkeit. Das Ganze ist natürlich auch ziemlich aufwändig. Da kann man schon einige Project Quality Manager damit beschäftigen, was ja auch wieder doof ist (weil kostet Geld). Deswegen hat man nun bei uns im Haus den Prozess auf Self-Assessment umgestellt. Das bedeutet, der Project Manager prüft sein Projekt selbst. Für den Project Manager ist dies natürlich äußerst praktisch!

Meine Projekte werden aber weiterhin alle zentral vom Project Quality Management geprüft. Nicht, weil sie so schlecht laufen würden und deswegen besondere Aufmerksamkeit bedürfen. Nein, einfach nur darum, weil ich mich mit der Project Quality Managerin total gut verstehe. Eine Stunde zusammen rumalbern, das macht einfach Spaß, darauf will man ungern verzichten.

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